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Master

© Universität Bielefeld/Patrick Pollmeier

Interdisziplinäre Biomedizin

Informationsveranstaltungen

Mittwoch, 29. Mai 2024, 15:00 Uhr
in Raum W7-135, Universitätshauptgebäude (UHG)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 15:00 Uhr
via Zoom (Meeting-ID: 619 2910 2796, Passed.: 540099)

Die molekulare Biomedizin hat in der jüngeren Vergangenheit maßgeblich zur Erweiterung des medizinischen Wissens im Bereich der Diagnose und Therapie beigetragen und bildet mit disziplinübergreifenden Beiträgen die Grundlage, Ursachen von Erkrankungen besser zu verstehen und so die Therapie zu optimieren.

Mit einem disziplinübergreifenden Angebot, aus Kooperationen der Fakultäten für Biologie, Physik sowie der Technischen Fakultät, will der Studiengang den modernen Anforderungen an eine interdisziplinäre Ausbildung in der Biomedizin in besonderer Weise gerecht werden und ist damit besonders auf die moderne biomedizinische Forschung ausgerichtet. Gleichzeitig bietet die interdisziplinäre Ausrichtung den Studierenden ein forschungsstarkes Umfeld, Einblicke in aktuelle Methoden und Fragestellungen der Biomedizin sowie die Möglichkeit einer Abschlussarbeit in Kooperation mit lokalen Kliniken und Instituten der Medizin.

Entwicklungen aus der naturwissenschaftlichen Forschung, wie zum Beispiel neue und schnell verfügbare Methoden der Sequenzierung des Erbgutes, finden zunehmend Eingang in die Routinediagnostik in Kliniken. Eine personalisierte Medizin, die sich an den genauen Bedürfnissen des individuellen Patientin und Patienten orientiert, ist das Ziel dieser Entwicklung. Der Studiengang Interdisziplinäre Biomedizin ist genau in diesem hoch innovativen Feld positioniert und stellt damit auch eine attraktive Grundlage für eine Promotion in der biomedizinischen Forschung dar.

Das Masterstudium (120 Leistungspunkte) vertieft die im Bachelor erlernten Kompetenzen und Kenntnisse und dient der inhaltlichen Schwerpunktbildung. Der Masterstudiengang interdisziplinäre Biomedizin schließt mit dem Master of Science (M.Sc) ab.

Der Studiengang im Bereich Biomedizin ist zukunftsorientiert und daher konsequent interdisziplinär ausgerichtet. Die Realisierung eines so anspruchsvollen Studienprogramms bedarf der Bündelung und Koordination der Expertise aus verschiedenen Fachbereichen. Studierende werden im Laufe des Studiums Lehrveranstaltungen aller beteiligten Fakultäten besuchen. Der Studiengang untergliedert sich in die Profilschwerpunkte:

  • Experimental Science
  • Bioinformatics

(Das bisher angebotene Profil "Health Science" wird eingestellt, siehe auch Einstellungsregelung unter "Mehr Informationen")

Aus den Bereichen wird ein Profil gewählt, im Rahmen dessen eine Vertiefung des Studiums mit anschließender Abschlussarbeit erfolgt. Diese entsteht in der Regel in Kooperation mit externen Partnern wie Krankenhäusern, Instituten oder Unternehmen.

Das Profil Experimental Science legt einen besonderen Schwerpunkt auf molekular- sowie zellbiologische Analysen von erkrankungsrelevanten Grundlagen. Dabei stehen besonders biochemische und physiologische Aspekte, die modernen Methoden der Genom- und Postgenomforschung sowie aktuelle Verfahren der Biophysik im Vordergrund.

Das Profil Bioinformatics bereitet Studierende speziell auf die Auswertung großer und komplexer Datensätze der biomedizinischen Forschung vor.

Laufende regionale Kooperationen im Feld der biomedizinischen Forschung bestehen u.a. mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Herz und Diabetes Zentrum, dem Evangelischen Klinikum Bethel, den Kliniken Bielefeld und Minden etc.

Die Fakultäten für Biologie, Physik und die Technische Fakultät nehmen am Programm ERASMUS+ teil und vermitteln Auslandsaufenthalte in zahlreiche europäische Länder.

Neugier und Engagement sind die Grundlagen für ein erfolgreiches Studium. Aber auch ein inspirierendes Umfeld trägt mit zum Erfolg bei. Die Uni Bielefeld bietet viele Vorzüge:

  • Eine Campusuniversität der kurzen Wege, alles in fünf Minuten zu Fuß erreichbar.
  • Eine ausgezeichnete Uni-Bibliothek mit modernster Ausstattung.
  • Günstiges Wohnen in unmittelbarer Campusnähe.
  • Breit gefächerte Serviceangebote für Studium und Berufsvorbereitung.
  • Eine besonders l(i)ebenswerte und grüne Großstadt mit vielen Kultur- und Freizeithighlights.
  • Gute Vernetzung in die regionalen Kliniken, Institute und Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.
  • Studieren in kleinen Gruppen und an hochmodernen Geräten.
  • Intensiver Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden.
  • Interdisziplinäre Arbeiten zwischen Naturwissenschaften, Bioinformatik und Gesundheitswissenschaft.
  • Neuste Forschungstrends werden frühzeitig in die Lehre integriert.

Insbesondere für Studierende, die nach dem Masterabschluss eine wissenschaftliche Laufbahn anstreben, ist die Promotion relevant. Diese dient der konsequenten Weiterentwicklung innovativer Forschung und setzt sich aus einer eigenständigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit (Dissertation) und einer mündlichen Prüfungsleistung (Disputation) zusammen. Die Fakultäten für Biologie, Physik und die Technische Fakultät bieten hierfür optimale Voraussetzungen.

Alle beteiligten Fakultäten und Arbeitsgruppen sind aktiv in die biomedizinische Forschung eingebunden und somit ein attraktiver Standort für eine Promotion. Zusätzlich werden eigene Promotionsstudiengänge mit strukturierten Graduiertenprogrammen angeboten.

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über Kompetenzen, um sich mit Hilfe der naturwissenschaftlichen Methoden aktiv in Berufsfelder der präklinischen Forschung und Entwicklung einzubringen. Zukünftige Arbeitgeber finden sich in Unternehmen der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie, an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowie forschenden Kliniken und medizinischen Analyselaboren. Der Einbezug externer Lehrender und eine Abschlussarbeit in Kooperation mit externen Partnern stellt bereits im Studium einen Kontakt zu diesen Einrichtungen her.

Voraussetzung für das Studium ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Bewerbungsverfahren, in dem festgestellt wird, wer für den Studiengang geeignet ist und Zugang erhält. Im Rahmen dieses Verfahrens wird überprüft, ob ein für das Masterstudium qualifizierender erster Hochschulabschluss vorliegt. Dies ist mittels des Abschlusszeugnisses und durch die dazugehörenden Dokumente (Transcript of Records, Diploma supplement o.ä.) nachzuweisen. Qualifiziert ist ein Abschluss mit mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit in einem naturwissenschaftlichen oder medizinrelevanten Fach (insbesondere Biologie, Biochemie, Bioinformatik und Genomforschung, Biophysik, Biotechnologie, Gesundheitswissenschaften) mit mindestens 60 LP in für den Masterstudiengang einschlägigen naturwissenschaftlichen Inhalten.

Da der Anteil naturwissenschaftlicher Anteile in gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen variiert, lassen Sie sich bitte individuell beraten, inwiefern Sie die Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Als Studierende/r des Bielefelder Bachelorstudiengangs Health Communication haben Sie die Möglichkeit, einschlägige naturwissenschaftliche Kompetenzen im Rahmen des Individuellen Ergänzungsbereichs zu erwerben. Um die erforderlichen 30 LP nachzuweisen, können Sie die folgenden Module der Fakultät für Biologie belegen:

Grundsätzlich besteht für Studierende, die zu Beginn des Masterstudiengangs noch nicht alle Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die Möglichkeit, diese über Angleichungsstudien nachzuholen. Das bedeutet, sie können in den ersten beiden Semestern des Masterstudiums Module absolvieren, um fehlende Kompetenzen auszugleichen. Die Festlegung, ob diese Möglichkeit besteht, erfolgt im Rahmen der Zugangsentscheidung.

Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen zum Studiengang und zu den Zugangsvoraussetzungen an die Akademische Studienberatung.

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Studium kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Dieser Studiengang ist zulassungsbeschränkt (Orts-NC). Für die Verteilung der Studienplätze (Zulassungsverfahren) wird in der Regel auf das Gesamtergebnis des oben genannten Zugangsfahrens zurückgegriffen und eine entsprechende Rangfolge erstellt. In Ausnahmefällen werden weitere Kriterien berücksichtigt. Informationen zur Ausgestaltung des Zulassungsverfahrens können ebenfalls den Fächerspezifischen Bestimmungen entnommen werden.

Das Bewerbungsverfahren erfolgt über das Online-Bewerbungsportal der Universität Bielefeld.
www.uni-bielefeld.de/bewerbung

 

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