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Global- und Verflechtungsgeschichte

© Universität Bielefeld

Global- und Verflechtungsgeschichte

Was wir tun

Im Zentrum unseres Lehr- und Forschungsprofils steht die Geschichte translokaler, transregionaler und transkultureller Verflechtungsprozesse. Global- und Verflechtungsgeschichte sucht herkömmliche Kategorien wie Räume, Machtverhältnisse und Eurozentrismen zu hinterfragen und macht die Dynamiken globaler Interaktionen, Vernetzungen und Grenzüberschreitungen in ihrer Tiefenwirkung greifbar. Sie ist Forschungsperspektive und Instrumentarium zugleich und wird für die Erforschung aller Weltregionen vom Altertum bis in die Moderne fruchtbar gemacht. Der Profilbereich ist entstanden aus den ehemaligen Arbeitsbereichen Globalgeschichte der Moderne, Geschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte Osteuropas und Iberoamerikanische Geschichte

Der Bielefelder Profilbereich Global- und Verflechtungsgeschichte setzt sich aus Forscher*innen zusammen, deren Expertise eine große Bandbreite globalhistorischer Fragestellungen und regionaler Schwerpunkte reflektiert. Wir verstehen Geschichte relational und rücken Verflechtungen in das Zentrum unserer Interessen. Ausgehend von unseren regionalen Schwerpunkten (West- und Osteuropa, Nord-, Mittel- und Südamerika, die Karibik, Afrika, sowie Süd- und Ostasien) fragen wir nach der Dynamik von kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Austauschprozessen, die ihre Wirkmacht in einer Vielfalt von Kontexten entfalten – wie etwa Kolonialität und Dekolonisierung, aber auch Kontaktzonen jenseits kolonialer Hegemonialität sowie Urbanisierung oder religiöse Pluralisierung. Globale Flows von Ideen, Wissen, Emotionen, Technologien und Dingen greifen in die Lebens- und Vorstellungswelten von Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen ein und (re-)strukturieren und hybridisieren Denkordnungen, Institutionen, Identitäten und Umwelten. Diesem Interaktionsfeld nähern wir uns sowohl in theoretischer Hinsicht, als auch mit innovativen empirischen Beiträgen, die Wechselwirkungen, Kontaktzonen, Zwischenräume, Grenzgänger*innen und Globalisierer*innen in den Blick nehmen.

Studiengänge

Für den neu konzipierten Masterstudiengang Geschichtswissenschaft wird der Profilbereich Global- und Verflechtungsgeschichte das Schwerpunktprofil Globalgeschichte anbieten. Studierende lernen dabei transepochal globalhistorisch zu forschen und können aus einem umfangreichen Veranstaltungsangebot wählen, das von der großen Bandbreite regionaler, konzeptueller und theoretischer Ansätze der Mitglieder des Arbeitsbereiches profitiert.

Das Profil Global- und Verflechtungsgeschichte ist zudem am interdisziplinären Master-Studiengang „InterAmerikanische Studien“ und dem MA „World Orders, World Politics, World Cultures“ sowie im BA am Nebenfach „Geschichte und Kultur Lateinamerikas“ sowie am MA Studiengang „Global Cultures“ (gemeinsam mit der Universität Bologna) beteiligt.

Kolloquien

Das Kolloquium Global- und Verflechtungsgeschichte findet im Sommersemester dienstags, 16–18 Uhr gemeinsam statt.

Im Wintersemester finden Spezialkolloquien zur Osteuropäische Geschichte und zur Global- und Verflechtungsgeschichte statt.

Zu allen Kolloquien sowie zu weiteren global- und verflechtungsgeschichtlichen Vorträgen der Abteilung Geschichtswissenschaft entlang bitte hier.

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